M1 – Kraft reicht nicht für konstant starkes Spiel
GGZ Baskets können viele Ausfälle nicht kompensieren
Die GGZ Baskets haben es trotz einer Leistungssteigerung in Halbzeit zwei nicht geschafft, die fehlenden Spieler zu kompensieren und unterlagen DJK Neustadt Waldnab mit 77:90 (18:30, 41:60, 61:78).
Das Spiel begann munter von beiden Seiten mit insgesamt vier erfolgreichen Drei-Punkte-Würfen zum 8:8 (3. Min). Danach legten die Gäste einen 11:0-Lauf hin, der zum Unmut von GGZ-Trainer Wolf erst viel zu spät mit einer Auszeit zum 8:19 (6.) unterbrochen wurde. Danach erzielte der stark spielende Zwickauer Kapitän fünf weitere Zähler, doch die Spieler von Neustadt hatten jetzt ihre Spielfreude entdeckt und nutzten die sich bietenden Räume zur 30:18-Führung (10.). Zwickau stellte in der Verteidigung um und verkürzte durch Zähler von T. Linke und dem unermüdlich kämpfenden W. Rein zum 27:36 (13. Min). Danach entwickelte sich ein offensives Spiel, bei dem sich beide Mannschaften nichts schenkten. Mit einem Schlussspurt des DJK vor der Halbzeit und einer müde wirkenden Zwickauer Mannschaft ging es beim Stand von 41:60 in die Halbzeitpause. “60 Punkte zur Halbzeit. Wir müssen endlich härter und intensiver verteidigen. Wenn wir im dritten Viertel nicht mehr investieren, haben wir keine Chance”, stellte der Trainer fest. Mit Leidenschaft in der Defense konnte man den Rückstand bei drei Punkten halten(25.)., erzielte allerdings nicht einen Zähler selbst. Der größte Rückstand war beim Stand von 45:69 erreicht (26.), bevor endlich ein Ruck durch die Mannschaft ging. Angeführt vom noch nicht wieder in Topform spielenden H. Bellscheidt gelang ein 16:9-Lauf zum 61:78 (30.). Eine weitere 8:2-Serie zum 69:80 (35.) ließ Hoffnung bei den GGZ Baskets aufkommen. Die zerstörten dann die stark aufspielenden V. Krysl und T. Merkl vom DJK mit zwei Dreiern.
Für Zwickau bleibt nach einer starken defensiven Leistung im zweiten Abschnitt nur die Erkenntnis, dass in der momentanen angespannten personellen Situation alles passen muss, um erfolgreich sein zu können. “Die erste Halbzeit war im Angriff in Ordnung und die zweite in der Verteidigung eine deutliche Steigerung mit nur 30 zugelassenen Punkten. In der kurzen Rotation fehlte dann die Kraft, um über mindestens 30 Minuten diese Intensität in Angriff und Verteidigung spielen zu können”, sagte der Trainer. Zum nächsten Auswärtsspiel geht es am Sonntag gegen die noch aus der Regio 1 bekannten Bayreuther.
Quelle: Freie Presse, erschienen am 26.11.2018