M1 – Heimniederlage gegen TSV Tröster Breitengüßbach
Zwickau ohne Chance gegen Oberfranken
Basketball-Regionalliga: Deutliche Heimniederlage
Mosel. Personell gehandicapt traten die GGZ Baskets Zwickau in der 1. Regionalliga zum Heimspiel gegen den TSV Tröster Breitengüßbach an. Der Tabellenletzte kassierte gegen die Oberfranken eine 80:123 (16:31, 36:64, 57:87)-Niederlage.
Der Gastgeber musste auf Hendrik Bellscheidt und Uwe Kupfer-Zwingelberg verzichten. Der angeschlagene Kapitän Felix Fraas unterstützte sein Team nicht nur moralisch von der Bank, sondern half für knapp zehn Minuten auch auf dem Feld aus. Die Gäste zeigten mit einem 12:2-Lauf (3.) sofort die Richtung an und bestimmten das Tempo. Zwickau hielt durch Tomas Romanowskij und Kemal Velishaev zum 10:16 (6.) dagegen, doch zu viele einfache Ballverluste mündeten in Schnellangriffe des Gegners, sodass Breitengüßbach viertelübergreifend eine 16:2-Trefferserie zum 18:41 (13.) gelang. Der deutliche Rückstand ließ Böses erwarten. Doch Zwickau kämpfte sich mit Dreiern von Oliver Stegner und Felix Fraas wieder etwas heran, bevor das schnelle Spiel der Gäste mit energischem Zug zum Korb und vielen Offensiv-Rebounds der langen Garde den 36:64-Halbzeitstand von der Anzeigetafel leuchten ließ.
„Auch wenn wir körperlich unterlegen sind und nur eine kleine Rotation spielen, müssen wir die Ballverluste minimieren, intensiver ausboxen beim Rebound und vor allem die Schnellangriffe unterbinden“, forderte Trainer Stephan Wolf. Dies gelang im dritten Viertel am besten, das nur ganz knapp mit 21:23 an die Gäste ging. Neben etwas besserer Verteidigung wurde im Angriff der Ball mehr bewegt und die Punktelast auf mehrere Schultern verteilt. Bis zur 34. Minute konnte die Differenz konstant gehalten werden. Danach schwanden die Kräfte, und die nie nachlassenden Gäste zogen mit einem 19:0-Lauf davon (66:114/36.). Am Ende wurde es gegen einen bärenstarken Gegner die höchste Niederlage der Muldestädter seit vielen Jahren. (stew)
Statistik Zwickau: Endig (8), Fraas (3), Linke (2), Rein (5), Romanovskij (16), Stegner (14), Ulbricht (7), Velishaev (25)
Quelle: Stephan Wolf, Freie Presse vom 19.02.2018